Singen und HTWG Hochschule Konstanz schließen Kooperation: Ein Reallabor für die „Industriestadt“.
Klima- und Energiekrise, Digitalisierung, zunehmender internationaler Wettbewerb, kriegerische Konflikte, das Pandemiegeschehen, Lieferkettenprobleme, Inflation und steigende Preise verändern alle Lebensbereiche und wirken sich auch direkt auf die Wirtschaft aus. Die Transformationsanforderungen sind hoch, Reaktionszeiten kurz, Veränderungen finden in einer enormen Geschwindigkeit statt. Davon betroffen ist auch die Stadt Singen, die mit energieintensiven Unternehmen, einigen Marktführern und einer großen Logistikbranche ein bedeutender Industriestandort des westlichen Bodenseeraums ist.
Die Stadt Singen und die HTWG Hochschule Konstanz - Technik, Wirtschaft und Gestaltung möchten gemeinsam die nachhaltige Transformation der Industrieregion Singen vorantreiben. Mit diesem Ziel, sind sie in Juni 2022 eine Kooperation eingegangen. Aus der Kooperation soll ein sogenanntes Reallabor entstehen.
Was ist ein Reallabor?
Unter Reallaboren werden vorrangig keine physisch ausgestatteten Räumlichkeiten verstanden. Vielmehr sind sie (virtuelle) Orte der Zusammenarbeit, in denen für räumlich und thematisch abgegrenzte, konkrete Problemstellungen mittels Experimenten, Reflexion und Variation Lösungsansätze erarbeitet werden. Inhaltlich geht es dabei um sogenannte realweltliche Probleme. Neues anwendbares Wissen wird generiert, das die Akteure in ihre jeweiligen Kontexte integrieren und dort weiterverwenden können. Die Akteure kommen aus der Praxis, der Zivilgesellschaft und verschiedenen Disziplinen der Wissenschaft, man spricht daher von transdisziplinärer Zusammenarbeit.
Weitere Informationen zur Partnerschaft finden Sie hier...
Sie sind auch an einer Kooperation mit der HTWG Hochschule Konstanz interessiert? Dann kontaktieren Sie die HTWG unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
