Was ist ein digitales Geschäftsmodell und wie geht man die Entwickelung an? Diese Fragen werden im Blogbeitrag beantwortet, ebenso wird auf die Vorteile eingegangen, die sich durch ein digitales Geschäftsmodell aktuell für Unternehmen ergeben.

Fotolia 920184688 Ein digitales Geschäftsmodell ist eine Form der Wertschöpfung im Rahmen der digitalen Transformation. Es beruht auf der Entwicklung eines Kundennutzens auf Basis digitaler Technologie und Innovation. Ziel ist es, einen Mehrwert zu erzeugen, für den Kunden bereit sind zu bezahlen. Die Zahlungsbereitschaft des Kunden und damit die eigenständige Wertschöpfung kennzeichnen auch den Unterschied zum digitalen Service, der kostenfrei angeboten wird. Diese auf Technologie basierten Geschäftsmodelle sind in der aktuellen Lage sehr vorteilhaft. Viele Unternehmen mussten aufgrund der Vorsichtsmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus schließen. Dadurch bleiben im schlimmsten Fall existenznotwendige Einnahmen aus. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, das bisherige Geschäftsmodell auf ein digitales zu „trimmen“. Die bloße Erweiterung eines bestehenden analogen Geschäftsmodells um eine digitale Komponente (beispielsweise Online-Bestellmöglichkeit einer Ware bei einem stationären Händler) ist eine Vorstufe, jedoch kein eigenständiges digitales Geschäftsmodell. Viel mehr zeichnen sich digitale Geschäftsmodelle dadurch aus, dass die erbrachte Wertschöpfung ohne den Einsatz digitaler Technologien nicht möglich wäre.

Beispielsweise erweitern nur 32 Prozent aller KMU in Deutschland die Kundenkommunikation auf Online-Marketing. Auf www.mittelstand-digital.de finden Sie weitere Zahlen und Fakten, sowie Praxisbeispiele für digitale Geschäftsmodelle. Generell ist digitale Kommunikation eine sehr hilfreiche und sinnvolle Art der Kontaktmöglichkeit, lesen Sie dazu den Blogbeitrag „Über Leitlinien und digitale Ressourcen für Führungskräfte in der Coronakrise“.

An dieser Stelle stellt sich jedoch mehr die Frage: Wie wirkt sich die Coronakrise auf die Kommunikation mit dem Kunden aus? Die Kundengewinnung und der Vertrieb basieren bei digitalen Geschäftsmodellen auf digitalen Kanälen. Unternehmen nutzen somit in den meisten Fällen digitale Technologien zur Ansprache potenzieller Zielgruppen. Die Konsequenz: Auch in der Coronakrise bleibt die Kundenkommunikation unbeeinträchtigt. Welche anderen Chancen bieten digitale Geschäftsmodelle? Informationen werden digital gesammelt, verarbeitet, analysiert und weiterkommuniziert. Diese Informationen betreffen zum Beispiel das Kundenprofil, die Kommunikationsinhalte mit diesem, die Leistung, den Umsatz, etc. Der Informationsprozess ist übersichtlicher und bildet die Grundlage für die Erarbeitung von neuen Geschäftsideen und Verkaufsmodellen.

Bei der Entwicklung des digitalen Geschäftsmodells steht die Frage des Kundennutzens im Vordergrund. Im ersten Schritt wird sich intensiv mit den aktuellen und künftigen Kundenproblemen auseinandergesetzt. Im zweiten Schritt erfolgt eine Technologieanalyse: Eine Auflistung der technologischen Möglichkeiten, die identifizierten Kundenbedürfnisse mit Hilfe digitaler Technologien zu lösen. Unternehmen, die digitale Geschäftsmodelle entwickeln, setzen hier häufig Methoden des Innovationsmanagements ein. Es werden Prototypen entwickelt, die im Markt getestet und verifiziert werden. Bei der Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen ist es nicht entscheidend, von der ersten Sekunde an das „perfekte“ digitale Geschäftsmodell zu entwickeln.Möchte man diese Veränderung im Unternehmen angehen, sucht man sich am besten Hilfe bei intermediären Netzwerken und KMU-Unterstützern.

Kompetenzzentren in der Vierländerregion sind beispielsweise Smart Service, cyberLAGO oder KMU Digital2.0.


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