Die Mitarbeiter im Home-Office zu dirigieren ist eine Umstellung, die das Führungspersonal vor neue Herausforderungen stellt. In diesem Beitrag gibt das BZI 4.0 hilfreiche Hinweise, worauf beim "Digitalen Führen" zu achten ist.

2020 04 20 Digitales Führen Modellfabrik neu 10

Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, mussten viele Unternehmen ihren gewohnten Arbeitsalltag ins Home-Office verlagern. Getrennt voneinander aber doch gemeinsam wird die Arbeit von Zuhause aufgenommen, um den gewohnten Betrieb aufrechtzuerhalten. Die Organisation von anstehenden Aufgaben und regelmäßiger Kontakt zu den Mitarbeitern durch Mails oder Anrufe ist für Führungspersonal zu Zeiten von Home-Office besonders wichtig. Die Vielfalt von E-Collaboration-Tools erleichtert die interne Kommunikation. Mit der strukturierten Verteilung der Arbeitsaufträge an die Mitarbeiter beginnt die Aufgabe „Digitales Führen“: To-Dos können mithilfe von Projektmanagement-Tools wie beispielsweise Asana oder Trello vergeben werden. Sind die Mitarbeiter gut über die ihnen aufgetragenen Aufgaben informiert, erleichtert dies das Arbeitsmanagement der Führungskraft.

In Videokonferenzen (z.B. über Zoom oder Skype) ist es dem Team möglich, zeitgleich geschlossen miteinander zu kommunizieren. Das kann den Teamzusammenhalt stärken und die allgemeine Motivation erhöhen, weshalb die Führungskraft regelmäßig solche Meetings einberufen sollte. Ein Plus: Die Führungskraft zeigt Präsenz und vermittelt die gewohnte Souveränität. Während des digitalen Meetings und in den Gesprächen zu den Mitarbeitern ist es wichtig, auf Transparenz und Vertrauen zu setzen, z.B. indem die Verantwortlichen und Ansprechpartner für die jeweiligen Bereiche (IT-Schwierigkeiten) offiziell festgelegt werden. Die Nachfrage und anschließende Bewertung der Erfahrungen im Home-Office bezieht die Mitarbeiter zusätzlich mit ein und hilft die regelmäßigen Arbeitsabläufe aufeinander abzustimmen. Bei solchen Konferenzen ist Protokollführung ein klarer Vorteil, denn so wird stets der Überblick behalten und auch nach der Sitzung können die Inhalte unverfälscht aufgegriffen werden.

Weitere Anregungen zum Ablauf einer Videokonferenz und andere Hilfen finden Sie beispielsweise hier auf der Website eines Führungscoachs.

Auch ein Unternehmenschat (z.B. Slack oder Microsoft Teams) einzurichten kann sinnvoll sein, damit sich die Mitarbeiter regelmäßig in der Gruppe über ihre Fortschritte informieren können und die Übersicht behalten. Bei gewöhnlichen Telefonaten ist es wichtig den persönlichen Kontakt mit den Mitarbeitern zu halten und Aufträge konkret zu erläutern. Von „Kontrollanrufen“ ist abzusehen, stattdessen sollte in die Selbstständigkeit der Mitarbeiter vertraut werden.

Sowohl die Führungskraft als auch die Mitarbeiter sollten zu den gewohnten Arbeitszeiten für Fragen erreichbar und kontaktbereit sein. Gerade wenn keine Rückmeldung im Vier-Augen-Prinzip möglich ist, sollte die Führungskraft mehr Feedback geben als gewöhnlich – es ist wichtig, dass die Mitarbeiter stetig konstruktive Kritik wie auch Wertschätzung erhalten.

Weitere konkrete Tipps und Inspirationen zum Führen im Home-Office finden Sie zum Beispiel beim Netwzerk digital-liechtenstein.li.

 


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