Die IBK-Regierungschefs und Regierungsvertreter tauschten sich am 2. April in einer Videokonferenz über den aktuellen Stand in Sachen Corona und die in den Ländern und Kantonen getroffenen Maßnahmen aus. Dabei waren alle zehn Regierungen vertreten, um sich gemeinsam einen Überblick über die jeweiligen Situationen in den Ländern und Kantonen zu verschaffen und um über künftige Maßnahmen zu beraten.
Der derzeitige IBK-Vorsitzende Landeshauptmann sagte: „Gerade in dieser Ausnahmesituation sind überregionale Kontaktpflege und Vernetzung unverzichtbar. In diesem Sinne begrüße ich es sehr, dass wir uns in unseren Bemühungen zur Eindämmung des Virus weitestgehend einig sind. Rund um den Bodensee wurden insgesamt sehr ähnliche Regelungen getroffen“, so Wallner.
Diese Übereinstimmung ist wichtig für die optimale Abstimmung innerhalb der IBK und nicht zuletzt bei der Umsetzung der Gesundheits- und Sicherheitskontrollen an den Grenzübergängen. „Die Lage an den Grenzen hat sich mittlerweile eingespielt, die Kontrollen funktionieren gut. Dabei ist für uns alle klar, dass der Warenverkehr und das Pendeln von Schlüsselarbeitskräften weiterhin möglich bleiben müssen“, betont Wallner.
Bereitschaft zur gegenseitigen Hilfe ist gegeben
Die Länder und Kantone bereiten sich weiter auf weiter steigende Ansteckungszahlen vor. Dabei haben die Regierungschefs die grundsätzliche Bereitschaft ihrer Regierungen erklärt, sich im Bedarfsfall gegenseitig Hilfe zu leisten. Dabei ist es auch hilfreich, dass die Verantwortlichen der Länder und Kantone für den Katastrophenschutz bereits seit einiger Zeit in einer IBK-Projektgruppe zur Optimierung der grenzüberschreitenden Hilfe in Notlagen zusammenarbeiten.
Die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) ist die gemeinsame Plattform der Regierungen der Länder und Kantone Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Ziel der IBK ist es, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern und die regionale Zusammengehörigkeit zu stärken.Sie bildet den Kern einesbreit gefächertenNetzwerkes der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Bodenseeregion. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: https://www.bodenseekonferenz.org